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Turnen Gesamtabteilung

Karl Heinz Winkel

Vereint in Bewegung

Von den Anfängen der Turnbewegung und des Vereinswesens

Dieser Beitrag zur Turngeschichte gibt am Beispiel der Hamburger Turnerschaft von 1816, dem ältesten Verein in Deutschland, einen guten Einblick in die Entstehung der Turnkultur und zeigt Werte an, die auch heute noch für die Arbeit der Turnvereine eine Orientierungshilfe sind.

Mit der Gründung der Hamburger Turnerschaft beginnt 1816 die Geschichte des organisierten Sports in Deutschland. Die Treffen einiger vaterlandsverliebter Draufgänger sind die Keimzellen der demokratischen und sozialen Vereinsszene. Diese Faszinationskraft der Turnkunst ist ungebrochen: Millionen Menschen treiben heute Sport im Verein und erfolgreiche Turner wie Fabian Hambüchen sind gefeierte Stars.

Im Jahr 1815 zog der achtzehnjährige Wilhelm Benecke von Berlin nach Hamburg, um dort seine Kaufmannslehre fortzusetzen. Die Befreiungskriege waren vorüber, die französische Besatzung beendet. In Berlin hatte Benecke begeistert mit vielen anderen
jungen Männern auf dem von Turnvater Jahn 1811 gegründeten Turnplatz auf der Hasenheide geturnt und daran sollte ihn der Umzug nicht hindern: Im Hof seiner neuen Hamburger Unterkunft baute er einige Turngeräte wie Reck, Barren und Kletterstange auf. Bald turnten auch in der Hansestadt mit Benecke und dem ebenfalls aus Berlin stammenden K. Krutisch immer mehr Turner. Ein im Reitstall ansässiger Fechtmeister G. Nicolai, ein früherer Husarenleutnant in der dänischen Armee und ebenfalls erklärter Turner, gründete 1816 den Hamburger Turnplatz, nach ganz bestimmten Vorgaben. Benecke und Krutisch schlossen sich mit ihren Turnern an und die Hamburger Turnerschaft von 1816 (HT 16) war geboren. Und damit etwas bahnbrechend Neues:

  • Eckpfeiler der Turngemeinschaft waren die Finanzierung durch Mitgliedsbeiträge,
  • Ehrenamtlichkeit, Gemeinnützigkeit und die Mitbestimmung aller durch eine Turnordnung, der Vorform der heutigen Vereinssatzung.

Laut Historiker Michael Bergeest ist die Anstalt 1817 erstmals im Hamburger Adressbuch erwähnt: „Turn-Anstalt“ oder das „körperliche Bildungs-Institut“, wo die Jugend in allen Leibesübungen, nämlich im Laufen, Springen, Klettern, Exerzieren, Fechten, Hauen, Tanzen, Schwimmen, Eislaufen u.a.w. unterrichtet wird.“
Die Zahl der Turner auf dem „Ericus“, dem damaligen Turnplatz auf dem heutigen Rathausmarkt, wuchs schnell. Ab dem Winter 1817 gelang es ihnen, den Bretterboden der von den Franzosen zum Pferdestall umfunktionierten St. Johanniskirche zu mieten. Damit hatte Hamburg seine erste Turnhalle.

Als Benecke 1819 wieder zurück nach Berlin ging, zählte die Turnerschaft schon 140 Mitglieder. 1849 baut die HT16 als erster Verein eine vereinseigene Halle. Zahlreiche weitere Vereinsgründungen im ganzen Land folgten, dem Turner-Boom stand nichts mehr im Wege.

Vereine als Selbstorganisation

Wie konnte das Turnen so eine enorme Wirkung entwickeln? Was zog die jungen Männer an? Die ersten Turnvereine trafen ins Herz der jugendlichen Seelen. Schon ganz frühe Vorformen des heutigen Vereinswesens, wie Freimaurerlogen oder Patriotische
Gesellschaften, versuchten seit Mitte des 18. Jahrhunderts die mittelalterlichen Zünfte und Stände hinter sich zu lassen. Die Bürger fingen an, sich selbst zu organisieren und wichtige öffentliche Aufgaben wahrzunehmen. In dieser Tradition sahen sich die Turner und fühlten sich als Bürgerbewegung, die sich das Schlagwort Freiheit und Einigkeit auf die Stirn geschrieben hatte. Im Vordergrund standen das Gemeinschaftsgefühl und die Gleichheit der Mitglieder, betont durch die ausschließliche Verwendung des „Du“.

Entsprechend diente die Turnbewegung Jahns von Anfang an nationalpolitischen Zwecken. Schüler und Studenten, Handwerkslehrlinge und -gesellen sowie junge Kaufleute sollten sich in der schichtenübergreifenden Männergemeinschaft zu „echt deutschen“ Männern ausbilden. Ihre erklärten Hauptziele waren „Deutschheit, Mannheit und Freiheit“. Ihre Bibel war das 1816 von Jahn und Ernst Eiselen herausgegebene Buch „Die Deutsche Turnkunst“, in dem akribisch alle möglichen Turndisziplinen und Übungen beschrieben sind. Die Zeit dafür war überreif: Der Deutsche Bund, der am 8. Juni 1814 auf dem Wiener Kongress ins Leben gerufen wurde, bestand aus 41 souveränen Fürstentümern und freien Städten. Die Menschen mussten mit Grenzkontrollen, Binnenzöllen und zahlreichen bürokratischen Hürden leben und sich an neue Maßeinheiten gewöhnen. Es gab keine deutsche Hochsprache, die oberen Schichten sprachen Französisch oder Latein. Die Obrigkeit beäugte ihre Untertanen misstrauisch und hatte an ihrem Reformstau zu knabbern. Unter diesen Umständen ist es verständlich, dass sich viele einen deutschen Nationalstaat, ein vereinigtes Vaterland herbeisehnten wie Jahn, obwohl der damit leider auch eine antifranzösische und antisemitische Haltung einnahm und entsprechend später ideologisch vom faschistischen und nationalsozialistischen Lager vereinnahmt wurde.

Der Historiker und Lehrer Walther Borgius wies schon 1930 darauf hin, dass zudem um 1800 herum die körperliche Erziehung völlig in den Hintergrund geraten war und der Staat keinerlei Interesse an Gesundheit oder Wohlergehen der Kinder hatte allen Hinweisen
namhafter zeitgenössischer Pädagogen zum Trotz. Egal was Rousseau, Pestalozzi oder GutsMuths gefordert hatten, was Kindern Spaß macht, war verboten. Aktivitäten wie Herumtollen, Toben, ins Wasser springen und planschen, galten als Untugenden, als eine für das Staatsinteresse nicht nützliche Allotria, also Unfug und wurden in der Schule mit strengen Strafen verfolgt. Erst um 1842 herum, als sich französische Truppen wieder der
Rheingrenze näherten, war die Regierung an einem erwachenden Nationalgefühl interessiert. Die Frage nach der militärischen Tüchtigkeit des deutschen Volksheeres wurde neu gestellt und per Kabinettsorder vom 6. Juni 1842 wurde prompt das Turnen
empfohlen und 1862 in allen Volksschulen eingeführt.

Heute zählt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) knapp 90.000 Turn - und Sportvereine und die Allotria, der grobe Unfug, später Zirkus, ist ein höchst
willkommener Bestandteil des Sports geworden.

Von Nicola Berchthold (Verband für Turnen und Freizeit in Hamburg) und bearbeitet von Wolfgang Pfannemüller (Dreieich), im Februar 2016.


Aktuelle Informationen über den Verein Hamburger Turnerschaft unter www.htg16.de.

Warum heißt der TVD "Turnverein"?

Warum heißt der TVD eigentlich „Turnverein“ ?
Aufsatz von Wolfgang Pfannemüller (Dreieich), zum 125. Jubiläum des Turnverein Dreieichenhain im Jahr 2005

Warum heißt der TVD eigentlich "Turnverein". Diese Frage stellen häufig Neubürger und auch jüngere Vereinsmitglieder an den Vorstand und verweisen darauf, dass das „Turnen“ nur eine von vielen Sportarten ist, die im Turnverein Dreieichenhain angeboten werden.

Um diese Frage umfassend beantworten zu können lohnt sich ein Rückblick auf die über 200 jährige Geschichte der deutschen Turnbewegung, die eng mit dem Wirken des patriotisch liberalen „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852) aber auch dem Hanauer Turnerführer und radikalen Demokraten August Schärttner (1817-1852) verbunden ist.

Die Eröffnung des ersten öffentlichen Turnplatzes auf der Berliner Hasenheide im Jahr 1811 durch Jahn wird als Beginn des Turnens angesehen. Von Jahn angeleitet, wurde an speziellen Geräten, wie Barren, Reck, Pferd, Ringe, Taue, Balancierbahn „geturnt“ und es wurden auch Dauerläufe angeboten. Ziel war die allgemeine Körperertüchtigung der jungen Männer und der „Zöglinge“. Aus heutiger Sicht ist dieser Turnplatz vergleichbar mit einem Fitnessstudio. Der Begriff „Turnen“ ist eine Wortschöpfung von Jahn.

Das allgemeine Volksturnen fand immer mehr Anhänger, speziell in den Burschenschaften. So waren Turner und Studenten die wichtigsten Wegbereiter einer demokratischen Entwicklung im damaligen Deutschland. Im Jahr 1817, wo auch das Wartburgfest stattfand, gab es bereits über 100 öffentliche Turnplätze und die ersten Vereine, damals noch „Turnerschaft“ oder „Turngemeinde“ genannt.

Das gemeinschaftliche Turnen in der Natur war aber nur ein Teil der Turnbewegung. Gleichbedeutend waren auch Diskussionen über die freie Rede, eine mögliche Verfassung und über die Einigkeit des Vaterlandes. Aus heutiger Sicht sind die Turnerschaften und Turngemeinden die ersten Institutionen mit demokratischen Strukturen aus denen sich später auch die Gewerkschaften und Parteien entwickeln sollten. Dieses politische Wirken und die kritische Haltung der Turner gegenüber der Obrigkeit führten auch zum mehrmaligen Verbot des Turnens. Trotz Verbot des Turnens, Verfolgung und Verhaftung der Turnerführer kam das Turnen nie wirklich zum Erliegen und häufig gingen die Turner sogar gestärkt aus dieser Repression hervor.

Als im Jahre 1880 der Turnverein Dreieichenhain gegründet wurde war das Turnen bereits in allen Regionen weit verbreitet. Die Turner waren in regionalen Verbänden (Turngaue, Turnkreise) organisiert und trafen sich zu regelmäßigen Turnfesten. Auch der Staat hatte längst erkannt, dass von der demokratisch geprägten Turnbewegung keine Gefahr ausgeht und so gab es kaum noch Probleme bei der Genehmigung von Vereinsgründungen. Für die damaligen Turnvereine war es eine Selbstverständlichkeit, dass man sich selbst helfen musste. Es gab keine finanzielle Förderung des Staates und es wurden auch keine Turnplätze und Turnhallen bereit gestellt. Jedes Vereinsmitglied leistete seinen angemessenen Beitrag zum Bau eines Turnplatzes und zum Erwerb von Turngeräten. Dieses gemeinsame Handeln wirkte sich auch positiv auf den Zusammenhalt der Gemeinschaft aus.

Die üblichen Angebote der Turnvereine in den Gründerjahren waren Geräteturnen, Volksturnen (heute Leichtathletik), Freiübungen (heute Gymnastik), Wandern, Musizieren im Spielmannszug, Singen, Tanzen und Theater spielen. Es gab das jährliche An- und Abturnen, Tanzveranstaltungen, Theateraufführungen und Turnfahrten zu den Gauturnfesten und Bergturnfesten in der Region. Der örtliche Turnverein war häufig die kulturelle Institution in einer Gemeinde. Oft gab es enge Verbindungen mit der örtlichen Feuerwehr. Mit der zunehmenden Industrialisierung im auslaufenden 19. Jahrhunderts, geprägt von langen täglichen Arbeitszeiten, Akkord und der 6-Tage-Woche kamen auf die Turnvereine neue Aufgaben hinzu. Hier fand der Arbeiter am arbeitsfreien Sonntag einen Ausgleich in den gemeinschaftlichen Leibesübungen und dem geselligen Leben in der Vereinsfamilie. Und durch die Einbindung in die Vorstandsarbeit wurden auch demokratische Kenntnisse und Führungsqualitäten entwickelt und gefördert, unabhängig von Herkunft und Ansehen. So waren Turnvereine auch Wegbereiter für demokratisches Verhalten, Gleichberechtigung und Integration.

Mit der Industrialisierung wurde auch der Leistungsgedanke in unsere Gesellschaft getragen und fand in der englischen Sportbewegung seine besondere Ausprägung. Der Fußballsport wurde um die Jahrhundertwende populär und führte zur Gründung spezieller Fußballvereine. Bald traf man sich zu Wettspielen und es wurden regionale Meisterschaftsrunden eingeführt. Auch wurden Wettkämpfe in den leichtathletischen Disziplinen, im Schwimmen, Rad fahren, Fechten und anderen Einzelsportarten eingeführt. Häufig stand nicht mehr die Gemeinschaft im Vordergrund sondern der Erfolg des Einzelnen. Durch die neuartigen Olympischen Spiele gab es die ersten „Sportstars“ und es entwickelte sich auch die Konkurrenz zwischen den Vereinen, auf der einen Seite die traditionell geprägten Turnvereine und auf der anderen Seite die leistungsorientierten „Sport“-treibenden Vereine. Die verschiedenen Philosophien in der Turn- und Sportbewegung führten zwangsläufig zur Bildung unterschiedlicher Organisationen. So gab es die konservativ bürgerlich geprägte Deutsche Turnerschaft, den weltoffenen Arbeiter- Turn- und Sportverband und konfessionell ausgerichtete Sportorganisationen.

Der Turnverein Dreieichenhain schloss sich 1904 dem Arbeiter Turn- und Sportbund an und profitierte in der sportlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Vereinsentwicklung von den fortschrittlichen Zielen dieser Gemeinschaft.

Zwischen 1920 und 1933 entwickelte sich der Turnverein Dreieichenhain zu einem führenden Verein in der Region. Die erfolgreiche Turnriege, Fußballer und der Spielmannszug waren weit über Region Dreieich hinaus bekannt. Der TVD war häufig Gastgeber von großen Turnfesten und Turnieren und konnte mit seinen kulturellen Veranstaltungen viele Menschen mobilisieren. Erwähnenswert ist auch, dass im TVD schon sehr früh die Frauen sportlich aktiv sein konnten (siehe auch "100 Jahre Frauenturnen").

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde der TVD verboten. Ein wesentlicher Grund für dieses Verbot war, dass viele Mitglieder des TVD den Sozialdemokraten und Gewerkschaften nahe standen und auch einige dem jüdischen Glauben angehörten. Die Integration, die viele Jahre erfolgreich im TVD gelebt wurde, wurde ihm jetzt zum Verhängnis. Das stattliche Vereinsvermögen und die Turn- und Sportgeräte wurden eingezogen und an die anderen Vereine aufgeteilt. Die Vorstandsmitglieder mussten um Leib und Leben fürchten. Wer jetzt Sport treiben wollte, musste das in den gleichgeschalteten Vereinen tun. Doch die Solidarität innerhalb der Vereinsfamile überlebte auch die Wirren des zweiten Weltkrieges.

Im Jahr 1945 wurden alle ehemaligen Dreieichenhainer Vereine auf Erlass der amerikanischen Besatzung zu einer Sport- und Kulturgemeinschaft zwangsweise zusammengeschlossen. Der Turn- und Sportbetrieb wurde wieder gemeinschaftlich aufgebaut.

Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 durften sich wieder einzelne Vereine gründen. In vielen Gemeinden kam es danach zu grundsätzlichen Diskussionen über die zukünftige Organisation des Vereinssports. Manche entschieden sich zur Beibehaltung der verordneten Vereinsform mit vielfältigen Sport- und Kulturangeboten. Vereinsnamen wie SKG (Sport- und Kulturgemeinschaft), SG (Sportgemeinschaft), SV (Sportverein), SSG oder SUSGO (Sport- und Sängergemeinschaft), TSV (Turn- und Sportverein) oder TSG (Turn- und Sportgesellschaft) zeugen noch heute von dieser Entwicklung. In vielen Fällen kam es aber auch zur Wiedergründung der traditionellen Vereine – und dazu zählt auch der Turnverein Dreieichenhain, der sich im Januar 1951 mit den Abteilungen Turnen und Spielmannszug wieder gründete.

Mit der Eigenständigkeit des Turnverein wurden auch die alten Werte des Vereins wieder belebt. Alte und neue Mitglieder fanden sich bald zu Solidargemeinschaften zusammen, veranstalteten Maskenbälle und Feste und pflegten ein reges Vereinsleben. Neben dem Turnen und dem Spielmannszug wurden bald auch die Mannschaftsspiele Fußball und Handball neu belebt und neue Sportarten wie Tischtennis angeboten. Besondere Angebote gab es für Kinder und Jugendliche.

Da der Sportbetrieb in einem Gaststättensaal bald nicht mehr bewältigt werden konnte und die Nachfrage nach zusätzlichen Sportarten und Übungsgruppen zunahm, sowie im Hinblick auf neue Möglichkeiten im geselligen und kulturellen Bereich traf der TVD im Jahr 1957 die wegweisende Entscheidung zum Bau einer eigenen Turnhalle. Diese Turnhalle, die heute den Namen des langjährigen Vereinsvorsitzenden Alfred Haimerl trägt, wurde zwischen 1957 und 1967 in mehreren Bauabschnitten und mit Eigenhilfe vieler Vereinsmitglieder gebaut. Danach gab es mehrere Umbauten und Erweiterungen, entsprechend den ständig wachsenden Bedürfnissen. Im Jubiläumsjahr verfügt der TVD über ein modernes Sportzentrum, mit großzügigen Räumlichkeiten für Sport, Kultur und Geselligkeit.

Der Turnverein bietet heute im Jahr 2016 folgende Sportarten an: Kinderturnen, Gymnastik und Fitness, Gerätturnen, LeParkour, Leichtathletik, Fußball, Kegeln, Darts, Boulespiel, Tennis, Tischtennis, Volleyball, Tanzen, Schwimmen, Wandern, Walking, Aikido Kampfkunst und konzertante Blasmusik. Dabei liegen die Schwerpunkte im Breiten- und Freizeitsport. Aber auch der wettkampforientierte Mannschaftssport in den Ballspielen, Tennis und Tischtennis hat im TVD eine Heimat. Besondere qualifizierte und zertifizierte Angebote gibt es für Senioren und im Gesundheitssport.

Doch noch einmal zurück zu der Frage „Warum heißt der TVD eigentlich Turnverein ?“

Der TVD sieht sich in der Tradition seiner Gründer und Wiedergründer. Turnen wird nicht gleichgesetzt mit dem allseits bekannten Gerätturnen oder Kunstturnen, obwohl es turnerische Sportarten sind. Turnen wird im TVD eher verstanden als ein umfassender Begriff für Bewegung, Freizeit und Geselligkeit in der Gemeinschaft. Somit ist der Turnverein ein Verein in dem vielfältige Bewegungsangebote, Freizeitgestaltung und Geselligkeit angeboten wird. Die moderne Sprache hat dafür den Begriff „Wellness“ gefunden. Aber unter Turnen werden auch die Werte wie Solidarität, demokratisches Handeln und Integration verstanden. Daraus folgt, dass der Name „Turnverein“ heute hochaktuell und ein Markenzeichen ist und die Idee von „Turnvater Jahn“ das Turnen zu einer Massenbewegung ohne Ausgrenzung zu entwickeln von großer Weitsicht geprägt war.

Der Turnverein Dreieichenhain ist stolz darauf, dass er seinen Vereinsnamen nie geändert oder aufgegeben hat.

In der Chronik des Turnverein Dreieichenhain, veröffentlicht im Jubiläums-Festbuch und der Homepage www.tvdreieichenhain.de sind die wichtigsten Ereignisse der langen Vereinsgeschichte ausführlich dargestellt. Zusätzliche Informationen in Schrift und Bild bietet die Jubiläumsausstellung des Turnvereins in der Alfred-Haimerl-Halle. ( Autor: Wolfgang Pfannemüller)

Abteilungsvorstand Turnen - Gymnastik - Wandern

(zuletzt geändert am: 28.03.2018 / Fal)

Wichtige Informationen: -

 

Führungsstruktur und Abteilungsvorstand
Den Abteilungsvorstand bilden (Stand Jan 2018):

 
Abteilungsleitung:
Abtleitung
Abteilungsübergreifende Aufgaben:
 Finanzen   Marketing Internet   Veranstaltungen
Fachbereiche:
 BLKinderturnen  BLGeraetturnen  BLTrendsport
 BLGymwelt1  BLGymwelt2  BLWandern


Turnjugend
Peer Falkenberg, Sonja Schumann, Kira Mertin, Georg Schwab

Dem Abteilungsvorstand gehören als beratende Mitglieder an:
Alle Ãœbungsleiter und Trainer bzw. die Gruppensprecher

Kontakt zum Abteilungsvorstand:
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Ferienworkshop "Turnen voll im Trend"

Plakat SF16 50dpiIn der letzten Woche der Sommerferien, vom 22.-26.8.2016, veranstaltet die Tunjugend im TVD wieder einen Ferienworkshop zum Thema "Turnen voll im Trend" für Jugendliche von 10 bis 15 Jahren. Themen sind Minitrampolin, Le Parkour, Rope-Skipping und co.
Die Anmeldung ist ab sofort bis zum 31. Juli unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 30,-€ für Mitglieder und 45,-€ für Nichtmitglieder.

Weitere Informationen hier klicken.

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