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Volleyball Damen 1 - Rückspiel gegen die Hessenauswahl

Hatte man in der Vorrunde eine klare 3:0 Niederlage einstecken müssen, wollten die Hainer diese Schlappe unbedingt wettmachen. Zudem mussten auch die Punkte her um den Abstiegsplatz weiter auf Abstand zu halten.

HVV Auswahl : TV Dreieichenhain I

Leider war der Kader nicht komplett. Isabell Rhein (Mitte) war noch krank und Ana Stankovic bereitet sich auf Prüfungen vor. Um in der Mitte neben Nina Rathfelder eine weitere Option zu haben spielte Daniela Böning nicht die Liberoposition sondern auf Ihrem ursprünglichen Platz, als Mittelblockerin. Es war nur die Frage ob Ihre Schulter mitmacht oder nicht. Die erwies sich aber als stabil.

Die jungen Mädels aus Hessen spielten völlig unerschrocken auf. Mit harten schwer anzunehmenden Angaben setzten sie der Hainer Annahme zu. Der TVD begegnete dem mit Umstellungen in der Annahme und konnte so die eigene Angriffsstärke ausspielen. Bis zum Stand von 9:9 wechselte die Führung hin und her. Dann erspielten sie die HVV Mädels ein Vorsprung auf 14:8 ehe die Dreieicher auf 10:14 verkürzen konnten. In dieser Phase des Spiels steckten die Hainer aber nicht auf, sondern hielten dagegen und konnten beim Stand von 19:19 den Ausgleich verbuchen. Auch zwei Auszeiten des HVV konnten die Hainer nicht mehr bremsen und den Satzgewinn nach 22 Minuten zum 25:22 für den TVD nicht verhindern.

So konnte es weitergehen war die Devise. Im zweiten Satz sollte bei gleicher Aufstellung ein Vorsprung von Anfang an her. Doch wieder war es der HVV der mit 5 Punkten zum 6:1 in Führung ging ehe eine Auszeit Ruhe bringen sollte. Konzentriert ging es weiter, der Spielstand verkürzte sich auf 4:6  und es wurde ein Schlagabtausch auf beiden Seiten bei dem der HVV allerdings die Punkte machte und den Abstand wieder anwachsen ließ. Die Spielerinnen des TV hielten weiter dagegen und  konnten die inzwischen auf 7:15 angewachsene Führung des HVV verkürzen. Jetzt lief alles zusammen und bei eigenem Aufschlag hieß es vor dem Aufschlagwechsel 13:15. Die Punkteserie konnte auch eine Auszeit auf Seiten des HVV nicht unterbrechen. Mit den aufgeholten Punkten im Rücken übernahm der TVD bei 17:17 die Führung und erhöhte weiter auf 20:17. Die zweite Auszeit beim HVV brachte den  jungen Spielerinnen in der Folge drei Punkte ehe Dreieich beim 20:20 ebenfalls eine Auszeit nahm. Jetzt hieß es Nerven behalten und bis zum Schluss konzentriert bleiben. Die Führung wechselte vom 21:20 über 21:23 zum Ausgleich bei 23:23. Der HVV entschied den nächsten Punkt für sich und könnte bei eigenem Aufschlag den zweiten Satz für sich entscheiden. Der TVD zeigte allerdings keine Nerven und verwandelte den Angriff zum Ausgleich 24:24. Nach zwei weiteren Aufschlägen und 28 Minuten Spielzeit konnte der zweite Satzgewinn umjubelt werden.

Obwohl in der Position drei Wechsel weniger stattfanden als im ersten Satz hat der Satz 8 Minuten länger gedauert als der erste. Dies zeigt wie lange einzelne Ballwechsel dauerten ehe gepunktet wurde. In der Wintersporthalle konnten viele Bälle erlaufen und im Spiel gehalten werden.

Wer glaubte der dritte Satz geht klar für den TVD aus, der täuschte sich. Die Spielerinnen des HVV gaben auch jetzt keinen Ball verloren und machten mit den Flatteraufschlägen wieder Druck. Bis zum 8:8 war noch kein Vorteil für eine Mannschaft zu erkennen. Jetzt konnte der TV einen knappen zwei Punktevorsprung herausspielen. Der Vorsprung hielt über 14:10, 15:13 und 16:14 bis zum erneuten Ausgleich beim Stand von 17:17. Der Hessenkader war nun in dieser Phase etwas stärker und hatte seinerseits die Nase leicht vorn. Dem Ausgleich vom TV folgte direkt ein Punkt vom HVV. Beim Stand von 20:20 gelang es den jungen Spielerinnen sogar auf 22:20 zu erhöhen. Völlig unberührt von der Führung hielten die Hainer aber dagegen und konterten zum 23:22, ehe eine Auszeit des HVV die Serie unterbrach. Wieder war es der HVV, der beim Stand von 24:23 den Satzball bei eigenem Aufschlag in der Hand hielt. Nach der geglückten Aufschlagannahme beim TVD und zwei weiteren Aufschlägen konnten die Hainerinnen den Spielgewinn nach 26 Minuten umjubeln.

Einfach war es nicht aber drei Punkte sind verdient. Zu keiner Zeit war die Stimmung weg. Das hat uns am Ende neben der spielerischen Leistung den Sieg gebracht.

Es  spielten: Claudia Bär, Daniela Böning, Tanja Engler, Katharina Koch, Nina Rathfelder, Irene von Schwerin, Anastasia Steblou, Jelena Voegele, Rebecca Zimmermann
Trainer: Axel Reichenberger

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