Blasorchester
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 08. Dezember 2022
- Geschrieben von Monika Lenhard
Bemerkenswertes Konzert des Blasorchesters nach 2 jähriger Zwangspause
Nach drei endlos langen Jahren mit wenig Musik konnte das Blasorchester Dreieich sein traditionelles Jahreskonzert am ersten Advent-Sonntag wieder durchführen. Ein vollbesetzter Saal im Bürgerhaus Sprendlingen war der Beweis, dass man das Orchester wohl vermisst hat.
Das Publikum blieb dem Blasorchester Dreieich im SV/TV Dreieichenhain treu und wurde mit einem begeisternden und gefeierten Konzert belohnt.
Bei Überlegungen zur Programmgestaltung gab es eine zündende Idee. Zur Rückkehr auf die Bühne wollte man dem Publikum etwas Besonderes bieten. So wurde als Gast die Karl Mayer Bigband aus Obertshausen eingeladen.
Das Ensemble präsentierte sich auf professionellem Niveau und stand, wie auch das Blasorchester Dreieich unter der Leitung von Musikdirektor Dietmar Schrod.
Glenn Miller‘s All-Time-Hits „American Patrol“, Moonlight Serenade“ und „In the mood“ waren die Herzstücke des ersten Konzertteiles.
Dieses Engagement erwies sich als goldrichtig, die Zuschauer waren begeistert von tollem Big Band Sound.
Zur Gestaltung des zweiten Konzertteils betrat das Blasorchester Dreieich die Bühne und stellte unter Beweis, dass es in er Zeit der Pandemie nichts verlernt hat. Nach dem Konzertmarsch „Everest“ gab es bereits die ersten Bravo Rufe. Danach eine überwältigende Originalkomposition für Blasorchester „The Saint and the City“, die davon erzählte, dass der heilige Michael einen Drachen besiegte. Grandios! Anschließend eine weitere Überraschung. Die schon von früheren Konzerten bekannte Sopranistin Marianne Wycisk gestaltete tief berührend und vom Orchester einfühlsam begleitet die Puccini-Arie „O mio babbino caro“. Gänsehaut ! Danach wieder eine gewaltige Originalkomposition. „The throne of the North“ erinnerte an Musik aus Fantasy-Filmen und -Serien. Anschließend noch einmal Marianne Wycisk mit dem Song „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“, berührend vorgetragen.
Zum Schluß des offiziellen Programms glänzte einmal mehr das Posaunenregister mit „Lassus Trombone“, einem Show-Marsch. Wer jedoch dachte alle Höhepunkte schon gehört zu haben, hatte sich getäuscht.
Orchester und Big Band formierten sich zu einer Einheit und gaben den Jimmy Webb - Klassiker „MacArthur Park“ und ein großartiges Arrangement von James Last-Kompositionen als gemeinsame Zugaben.
Selbst nach der folgenden 3.Zugabe, dem traditionellen Schlussstück „White Christmas“ nahm der Applaus kein Ende und begleitete die Protagonisten von der Bühne. Ein denkwürdiges Konzert ! Vielen Dank an Alle die uns besucht und Unterstützt haben.
Nachruf Bernd Fuhrländer
Viele Mitglieder des Turnvereins trauern um Bernd Fuhrländer, der mit 64 Jahren verstarb. Bernd war seit 1965 Mitglied im TVD. Er begann mit der Leichtathletik und spielte dann Fußball. Viele Jahre spielte er in der ersten Mannschaft des Turnvereins und war auch Jugendleiter der Fußballabteilung. Hier organisierte er, neben dem Sportbetrieb, ab 1980 den Jugendaustausch mit der Dreieicher Partnerstadt Stafford in England. Zahlreiche Jugendmannschaften des TVD waren in England und englische Mannschaften weilten zu Freundschaftsspielen in Dreieichenhain. Auch als er nach Langen gezogen war, unterstützte Bernd Fuhrländer weiterhin den Verein, vor allem bei Veranstaltungen. 2005 hielt er die Festrede bei der Akademischen Feier zum 125 jährigen Vereinsjubiläum des Turnvereins und drehte 2013 für den Neujahrsempfang des TVD den Film „ Nicht nur schmückendes Beiwerk“. Wir werden Bernd in guter Erinnerung behalten.
Nachruf Georg Haimerl
Viele Mitglieder des Turnvereins trauern um Georg Haimerl, der mit 89 Jahren verstorben ist. Georg war seit der Wiedergründung des TVD im Jahr 1951 Mitglied im Turnverein. Als junger Mann war er Turner, Leichtathlet und Handballer und nahm an Turnfesten und Wettkämpfen teil. Später war er in der Jedermann-Sportgruppe des Vereins und schloss sich 1973 der Kegelabteilung an. Hier beteiligte er sich als Sportkegler über 40 Jahre an Wettkämpfen. Der Haimels Schorsch, wie er genannt wurde, war aber nicht nur aktiver Sportler, sondern gab sein Wissen und Können auch weiter. 30 Jahre war er Turnwart und leitete das Gerätturnen der Jungen, mehrere Jahre Abteilungsleiter der Turnabteilung. Von besonderer Bedeutung war sein Einsatz als Handwerker für den Verein. Beim Bau der Turnhalle und allen Erweiterungsbauten hat er mitgeholfen, speziell beim Innenausbau stellte er sein Können als Schreiner zur Verfügung. Er verkleidete Wände und Decken, baute mobile Zwischenwände und Theken für Veranstaltungen. Sein besonderes Interesse galt der Erhaltung der Turnhalle. 50 Jahre gehörte er dem Bauausschuss des Vereins an und als Rentner war er mit einem kleinen Team jeden Mittwoch in den Räumen des TVD und hat, solange er gesundheitlich konnte, Reparatur- und Verschönerungsarbeiten durchgeführt. Schorsch hat für den Turnverein über 10.000 Arbeitsstunden geleistet und sich um den Verein verdient gemacht. Wir sind dankbar und werden ihn in guter Erinnerung behalten.